Behördliche Partner ,

Um ein umfassendes Beratungsangebot anbieten und weiterentwickeln zu können, kooperiert die Beratungsstelle Radikalisierung mit verschiedenen Akteuren in den jeweiligen Bundesländern. Die dortigen Landesbehörden koordinieren Präventions- und Interventionsmaßnahmen in den Bereichen islamistischer Extremismus und Deradikalisierung.

Bayerisches Landeskriminalamt

Um der Gefahr der Radikalisierung entgegenzuwirken, wurde das bayernweite Netzwerk für Prävention und Deradikalisierung gegen Salafismus gegründet. Eine wesentliche Säule dieses Netzwerks ist das beim Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) eingerichtete "Kompetenzzentrum für Deradikalisierung".

Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien Hansestadt Hamburg

Das 2014 beschlossene und 2016 sowie 2018 weiterentwickelte Konzept zur Vorbeugung und Bekämpfung von religiös motiviertem Extremismus und anti-muslimischer Diskriminierung verfolgt einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz.

Bundesamt für Verfassungsschutz

Als Inlandsnachrichtendienst hat das BfV die Aufgabe, Bedrohungen durch politischen Extremismus, Terrorismus sowie Spionageaktivitäten bereits im Vorfeld polizeilicher Maßnahmen aufzuklären.

Bundeskriminalamt

Durch die Funktion als Zentralstelle unterstützt das Bundeskriminalamt (BKA) die Polizeien des Bundes und der Länder in diesem Bereich der politisch motivierten Kriminalität mittels Erkenntnissen aus Meldediensten, Ermittlungsverfahren sowie Auswerteergebnissen nationaler und internationaler Partnerbehörden.

Bundeszentrale für politische Bildung

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) unterstützt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dabei, sich mit Politik zu befassen. Im Zentrum der Arbeit der bpb steht die Förderung des Bewusstseins für Demokratie und politische Partizipation.

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport

Unter der Verantwortung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport (HMdIS) koordiniert und vernetzt das Hessische Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus (HKE) seit 2013 ressort- und organisationsübergreifend landesweite Bemühungen zur Prävention und Intervention gegen verfassungsfeindliche Bestrebungen.

Kompetenzstelle Islamismusprävention Niedersachsen

Die Niedersächsische Landesregierung hat 2016 die "Kompetenzstelle Islamismusprävention Niedersachsen" (KIP NI) ins Leben gerufen. Damit wurde erstmalig eine zentrale Stelle in Niedersachsen geschaffen, die die Aktivitäten und bereits vorhandenen Netzwerke staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure im Bereich der Islamismusprävention bündelt, institutionalisiert und deren Zusammenarbeit intensiviert.

Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern wurde der Landeskoordinierungsstelle für Demokratie und Toleranz in der Landeszentrale für politische Bildung die Aufgabe der Koordinierung der Islamismusprävention durch die interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) "Handlungsrahmen für Demokratie und Toleranz" übertragen.

Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Islamismusprävention des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) wird von der Abteilung Verfassungsschutz im Ministerium des Innern koordiniert, finanziert und mit Angeboten auf allen drei Präventionsebenen durchgeführt. Neben Vorträgen, Publikationen, Messeständen und Veranstaltungen zu dem Themengebiet sind das landesweite Präventionsprogramm Wegweiser und das Aussteigerprogramm Islamismus (API) Kernelemente der Präventionsarbeit.

Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt

Die Landeskoordinierungsstelle Islamismusprävention, angesiedelt in der Stabsstelle Demokratie- und Engagementförderung im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, ist für die behördliche Koordinierung und Vernetzung aller relevanten Akteure im Themenbereich Islamismusprävention im Land Sachsen-Anhalt zuständig.